Frauen gegen Rassismus und ungerechtigkeit

Unseren Redebeitrag von der Demo am 10.03.18 in Cottbus könnt ihr hier nach-hören:


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08.März - Podcast zum internationalen Frauenkampftag


Zum " Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen"

25. November 2017: der "Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen" jährt sich zum 37. mal. Seit 1981 wird dieser Tag zum Gedenken und für verschiedene Aktionen und Veranstaltungen initiiert, um auf jegliche Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.

 

Themen wie beispielsweise sexueller Missbrauch, häusliche Gewalt und Gleichberechtigung auf allen Ebenen kommen an diesem Tag zur Sprache. Diese Probleme müssen ausgesprochen werden ! Noch immer erlebt fast jede Frau Unterdrückung und Gewalt – ob am Arbeitsplatz, in sozialen Beziehungen oder auf der Straße !

 

Bei aller scheinbar gelungenen oder zumindest angestrebten Gleichberechtigung gehören Gewalt und Diskriminierung noch immer zum Alltag,- und das können und wollen wir nicht hinnehmen !

 

Und es reicht nicht, die Thematik nur zu benennen.

Wir müssen dagegen kämpfen ! Uns befreien ! Stark werden !

 

Frauen, Mädchen – schaut hinter die Fassade ! Wir sind keine Opfer, nur weil es schon immer so war !

Wir werden durch gesellschaftliche und politische Machtspiele klein gehalten, kontrolliert und betrogen.

 

Ändert etwas, ändert euch ! Ihr seid Teil dieser Welt – schön, stark und genauso viel wert wie alle Anderen !

Bildet euch, sprecht aus was ihr denkt und  fühlt. Werdet Teil der Bewegung !

 

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" ...Auf dem Weg dort hin muss ich mich durch Menschenmassen quetschen. Auf einmal steht der junge Mann, der mir ein Bier ausgegeben hat, vor mir. Wieder: das stolzer Hahn Prinzip. "Ey Süße, kannst ja ruhig mal Danke sagen, hast du einen Freund oder warum haust du so schnell ab !?",- schreit er mir zwischen den Bässen der Musik in die Ohren. Ich bedanke mich flüchtig und mache mich davon. Der Hahn bleibt verwundert stehen und sieht gar nicht mehr so stolz aus. Eher enttäuscht..."

 

Zum ganzen Text geht es hier lang


Helau !

Samstag, 11.11.2017 – 11.11 Uhr

Nun beginnt offiziell die fünfte Jahreszeit, liebes Narrenvolk !

 

In ganz Deutschland hat der Karneval eine langjährige Tradition. Jedes kleinste Nest schmückt sich mit einem Karnevalsverein. Engagierte Bürger und Bürgerinnen studieren aufwendige Choreografien ein, Funkengarden sind für jedermann ein Begriff. Am 11.11. jeden Jahres wird traditionsgemäß die Karneval-Saison eröffnet. Oftmals geschieht dies im großen Rahmen auf öffentlichen Plätzen, mit viel Publikum. Je nach Region werden Schlüssel vergeben, Prinzessinnen und Prinzen gekürt, Bänder zerschnitten und Umzüge durch die Stadt veranstaltet.
Den Höhepunkt der Faschingszeit bilden Weiberfastnacht und der Rosenmontag, aber generell finden in der Faschingszeit viele Karnevalsveranstaltungen statt. Die Leute können sich verkleiden, auf den Straßen feiern und die Narrenzeit in vollsten Zügen genießen. Nicht selten fließen dabei raue Mengen an Alkohol.

Die Karnevalszeit gilt als fröhliche, bunte und spaßige Zeit. Doch leider schwindet bei so manchem die Hemmschwelle. Sei es durch Alkohol oder Übermut. Es kommt schneller zu Missverständnissen, Gewalttaten oder Übergriffen. Besonders sexuelle Übergriffe treten in den letzten Jahren tendenziell steigend auf.

 

#stillnotaskingforit

 

Viele Frauen kennen es. Nicht selten kommt es auch auf Veranstaltungen und Partys dieser Art zu unangenehmen Begegnungen. Männer, die einem auf unheimliche Weise auf die Pelle rücken und schmierige Komplimente verteilen. Hier und da ein Klaps auf den Po, ist ja halb so wild ! Und stellt sie sich dann an, - ist sie ne Zicke. Und eigentlich ja auch selbst Schuld mit diesem kurzen Rock, den sie da trägt.

Das ist nur eine der fälschlichen Annahmen die unsere Gesellschaft mit ihren Werten vertritt.

Du selbst triffst die Entscheidung was du tragen möchtest und kein Kleidungsstück gibt einem Mann das Recht dich sexuell zu belästigen.

Auch die große Anonymität hinter Menschenmassen, wie auch beim Karneval, sollte Männern keinen Raum geben Frauen sexuell zu belästigen. Kein Kostüm, kein Alkoholpegel oder sonstige äußere Umstände sollten Einfluss auf den Umgang miteinander haben. Nichts was du anziehst, tust oder konsumierst rechtfertigt einen sexuellen Übergriff !

 

Auch zukünftig, und ganz sicher nicht zentriert auf den Karneval, sollte ein Bewusstsein für den Umgang mit solchen Situationen geschaffen werden. Vor allem dürfen sexuelle Übergriffe nicht als Lappalie abgetan werden, weder vom Opfer noch von Beteiligten und erst Recht nicht von Außenstehenden die, diese Vorfälle, mitbekommen oder beobachten.

 

Seid aufmerksam, meldet Vergehen und unterstützt euch gegenseitig !

 

Wir wünschen euch eine fröhliche, spaßige und freundliche Faschingszeit !

 

 

 

Weblinks:

https://www.stillnotaskingforit.org/the-project

 

 


 "Ich hatte so unglaubliche Angst, Angst vor einem Menschen der mir mal sehr vertraut war, unglaublichen Ekel vor einem Menschen den ich mal Liebte…"

 

Zum ganzen Text geht es hier lang

 


 "Ich sehe mir das Schaufenster genauer an und überlege ob ich auch hinein gehen sollte, doch ich mache es nicht… Ich stehe wieder mal nur am Schaufenster mit dem Gedanken „Das würde eh nicht gut bei mir aussehen, wer will das schon sehen, dass sieht doch nur gut aus bei Frauen die schlank sind und nicht so wie ich es bin…“ 

 

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"...Er setzte sich auf mein Bett und fing eine beiläufige Unterhaltung an, an die ich mich heute aber nicht mehr erinnern kann. Sehr plötzlich setzte er sich auf mich und begann an, meinen Rücken und später meine Brüste zu streicheln. Dass ich das nicht wollte interessierte ihn wenig und als ich versuchte, ihn weg zu schubsen hielt er mich einfach fest..."

 

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Mädchensache - Themenreihe 

 

Heute startet unsere Themenreihe "Aus dem Leben einer Frau". Wöchentlich werden wir Erfahrungsberichte und Erzählungen von Frauen veröffentlichen. Sie berichten von verschiedenen Situationen in denen sie Unterdrückung und Ungerechtigkeit erlebt haben. 

" Immer wieder entschuldigte ich mich, manchmal ohne wirklich zu wissen für was. Ich flehte und bettelte, einfach um des Frieden Willens. Es brach mir das Herz, wenn er sich nicht meldete – tagelang. Aber vielleicht ist das normal so er wird schon wissen, wie es am besten ist... "

 

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